9. Gesamtübung – Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person

Am 24.06.2022 fand in Hollern die 9. Gesamtübung des laufenden Jahres statt. Ein Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person war die Übungsannahme.

Ziel dieser Übung war es, junge Kameraden als Einsatzleiter einzusetzen, den PKW mit den vorhandenen Möglichkeiten und Mitteln zu sichern und zu stabilisieren und die „Person“ schlussendlich aus Ihrer misslichen Lage aus dem PKW, der sich in Seitenlage befand, zu befreien. Beim Rüsthaus wurden zwei junge Kameraden bestimmt, die den Posten des Gruppenkommandanten beider Fahrzeuge übernahmen. Am Übungsort angekommen wurde die Lage erkundet und schulungsmäßig die Mannschaft eingeteilt. Der PKW wurde mittels Hebekissen, Unterlegskeilen, Ratschengurten und einem dickeren Ast gegen das Verrutschen gesichert. Der Ast wurde mit den Nägeln der Freilandverankerung gegen Verrutschen gesichert. Mit dem hydraulischen Kombigerät wurde die Heckklappe des PKW, die Seitentüre, sowie im Anschluss die Motorhaube geöffnet. Die Batterie wurde abgeklemmt und parallel dazu das Dach bei der B-Säule mittels Säbelsäge heruntergeschnitten. Nun konnte die „Person“ mit dem Bergebrett aus dem Fahrzeug befreit werden. Das Ziel dieser Übung, auch alternative Geräte und Gegenstände (z.B. Ratschengurte, der Ast…) zu verwenden, sowie die zwei jungen Kameraden Christoph und Leon als Einsatzleiter einzusetzen und damit auch Erfahrung sammeln und Selbstbewusstsein im Einsatzfall zu erlangen, wurde mehr als erreicht.